Adventsstimmung / Resumee Kirchenkonzert

Zu einem gemeinschaftlichen Adventskonzert hatten das Blasorchesters Dürscheid und der Kirchenchor St. Cäcilia Herkenrath/ Herrenstrunden in die Herkenrather Kirche eingeladen.

Unter der Leitung von Christian Wiedemann, der den erkrankten Chorleiter St. Hajda vertrat, boten die Musiker dem Publikum musikalisch einen höchst abwechslungsreichen und besinnlichen 1. Advent. Nach der Eröffnung des Konzertes durch das Orchester mit den beiden Stücken „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ und dem Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von J. S. Bach traten die Sänger auf die Bühne. Zwei bekannte Adventslieder „Machet die Tore weit“ und „Maria durch ein Dornwald ging“ wurden von den Chormitgliedern wunderbar einfühlsam und harmonisch vorgetragen. Nun war das Orchester wieder an der Reihe: in „Songs of Joy“ von J. Williams verarbeitet der Komponist Themen aus J.S. Bachs Kantate „Jesu, meine Freude“ sowie „Freude schöner Götterfunken“ aus Beethovens 9. Sinfonie.

Sicherlich folgte nun ein Highlight des Konzertes: das Finale aus der 3. Sinfonie von Gustav Mahler! „Was mir die Liebe erzählt“ so wollte G. Mahler den letzten Satz seiner Dritten Sinfonie ursprünglich
nennen. Ein großes Adagio, welches die Zuhörer über 20 Minuten lang hin in einen Zustand der „geistigen und seelischen Erfüllung und des vollkommenen Glücks“ heben soll! Dieses Arrangement von Christian Wiedemann bietet von filigranen pianissimo Passagen hin zum fulminanten kraftvollen Orchesterklang alle Nuancen eines Blasorchesters. Hochkonzentriert ließen sich die Musiker vom Dirigenten und Arrangeur dieses Meisterwerks leiten und setzten die Vorgaben Mahlers äußerst virtuos um. Das Publikum bedankte sich mit grandiosem Applaus.

Zum Abschluss und Höhepunkt des Konzertes trugen Chor und Orchester gemeinsam zwei Werke vor, die Christian Wiedemann während der Corona-Zeiten 2020 und 2021 selbst komponiert hatte: das „Agnus Dei“ aus der Missa und als letztes Stück das „In Paradisum“ aus dem Requiem. Beide Stücke zeigten, wie wunderbar Chor und Orchester miteinander harmonieren können. Man konnte in den leisen Passagen eine Stecknadel fallen hören, so gebannt lauschte das Publikum. Tosender Beifall war die Belohnung für die Musiker und ihren Dirigenten, Da man die Sänger und Instrumentalisten nicht ohne Zugabe von der Bühne lassen wollte, spielte und sang man gemeinsam mit den Zuhörern noch 2 Strophen des Adventsliedes „Macht hoch die Tür“: Ein rundum gelungenes Adventskonzert…..

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